Mauern in der israelisch-jüdischen Politik und Gesellschaft: Schwierigkeiten beim Aufbrechen zu einem neuen Bewusstsein
In: Die State-of-Peace-Konferenz: ein Rückblick auf 25 Jahre österreichische Friedens- und Konfliktforschung ; Friedensbericht 2011, S. 331-352
Der Autor des Beitrags teilt die Auffassung vieler wissenschaftlichen Analysen, dass die Hauptverantwortung für das Scheitern des Osloer Prozesses sowie der Camp-David-Verhandlungen auf israelischer Seite zu suchen ist. Der Beitrag analysiert die wirkmächtigen Faktoren, die die israelisch-jüdische Seite behindern, eine andere Sicht der Palästinenser aber auch ihrer eigenen Position zu entwickeln. Dabei betrachtet der Beitrag ideologische Mauern und andere Mechanismen als Hindernisse für den Frieden. Anschließend wirft der Beitrag einen Blick auf weitere unmittelbare Auswirkungen der Konfliktsituation und fragt abschließend nach den Perspektiven für einen Frieden. (ICB2)